ShiARTsu

Meinungen:


Ich SAH Deine Bilder: Freudige Farbe. Schwingende Formen, angedeutet und herausgeholt aus einer – wie soll ich sagen – Farbfläche?  Nein: es ist eher so etwas wie eine Atmosphäre von Farbe. Aber ich sah nicht nur, 
Ich HÖRTE auch Deine Bilder: Sie schwingen, sie tönen, sie klingen. Ja, Deine Bilder sind musikalisch, sie haben einen Rhythmus. Aus einem Klingen heraus, treten Strukturen, vielleicht sogar mehr: eine noch ganz im farblichen Klingen eingebettete, angedeutete Gestalt? Was mag da wohl kommen, welche Geburten stehen bevor? (Ikuro)

Linie, Fläche, Form, Körper.  Es sind einfache Begriffe, die Elke Maria Leithner ihren neuen Arbeiten zugrunde legt. Mit wasservermalbaren Wachspastellen, Faserstiften mit wasserlöslicher Tinte sowie Ölpastellen entwickelt sie einen immer eigenständiger werdenden Kosmos an Körperdarstellungen, die vielschichtig sowohl zwischenmenschliche Beziehungen, als auch den Umgang mit dem eigenen Körper thematisieren. Leithner geht dabei vom Ideal körperlicher Harmonie und Ruhe aus, die sie jedoch im Prozess ihrer Auseinandersetzung überlagert, über farbige Flächen beziehungsreich verschränkt und schließlich in scheinbar chaotischen Linien ausfransen, ja zerreißen lässt. Identität, Charakter, Gefühl werden von der textgebundenen philosophischen und soziologischen Ebene in den Bildraum der Zeichnung transferiert und bilden so den Ausgangspunkt für die BetrachterInnen, ihre eigenen Beziehungen intuitiv zu hinterfragen.  
(Werner Rodlauer)

Als Elke Maria Leithner vor einigen Jahren begann, sich intensiver mit Malerei zu beschäftigen, waren zunächst noch abstrakte Farbenkompositionen, die in kräftigen Farben gegeneinander gesetzt und vermischt wurden,   vorherrschend. Doch allmählich kristallisierte sich ihre eigene Handschrift und Sprache heraus: Figurale Darstellungen und rhythmische Farbformen kontrastieren mit dem weißem, nur minimal mit Blau abgestuften, Hintergrund.  Dabei schlägt sich ihre Leidenschaft für Tanz und Bewegung verstärkt in ihrer Malerei nieder. Arbeiten wie Tänzer, Tango, oder Freudentanz unterstreichen diese Hinwendung genauso wie Meereswellen oder Rot Grün. Die zwischenmenschlichen Beziehungen und die inneren Gefühlszustände interessieren die studierte Soziologin auch künstlerisch und finden ebenfalls Eingang in ihrer Malerei. In Bildern wie Du & ich, Liebe, Zeige Dich oder In Kontakt thematisiert sie auf ihre Weise die Empfindungen. Genauso werden   abstrakte Begriffe wie Seelenflug oder Sprungflug ein künstlerisch aufgearbeitetes Bildthema. 
(Gabriele Baumgartner)

„Die neuen Bilder von Elke Maria Leithner sind visuelle Brücken zwischen Traum und Wirklichkeit, Mythos und Eros, Erinnerung und Vision und stimmen uns ein auf verborgene und geheimnisvolle Orte im weiten Land der Seele.“ (Manfred Makra)

Und noch etwas fällt auf: das Dichte, Feste der Farben im Gestaltlosen, das über den Gestalten schwebt - als Polarität zum Zarten, mit wenigen Schichten Gesetzten in der Gestalt. (Klaus Podirsky).

Ich male mir die Welt, meine Wahrheit, … weil ich nicht anders kann. Beistriche in der Kunst interessieren mich nicht. Je freier wir im Leben werden, umso ursprünglicher und SINNlicher wird unsere Kunst. Sie verwirrt den Verstand, geht ins Herz, wird dadurch eigenwillig, naiv, … na und?
(ICH)
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